Beim European Karate Championships 2025 in Jerewan/Armenien hat das deutsche Team im Frauen Team Kumite erneut Geschichte geschrieben: Die Mannschaft mit Athletinnen wie Johanna Kneer, Mia Bitsch und Hannah Riedel holte Gold – und festigt damit ihren Ruf als Europas Spitzenteam. Laut offizieller Resultate gewann Deutschland das Finale gegen Frankreich souverän mit 2:0.

Mehr als 550 Athletinnen und Athleten aus 50 Nationen kämpften in Jerewan um Medaillen. Deutschland erreichte insgesamt Platz 1 im Medaillenspiegel mit drei Gold-, null Silber‑ und vier Bronzemedaillen. Dieser Erfolg zeigt, dass das deutsche Karate‑Team nicht nur auf Einzelkämpferinnen setzt, sondern im Teamwettbewerb seine Stärke klar unter Beweis stellen kann.

Besonders bemerkenswert: Hannah Riedel, erst 20 Jahre alt, bestritt ihr Debüt bei dieser Europa‑Meisterschaft und siegte im Kumite ‑68 kg gegen die spanische Gegnerin Maria Isabel Nieto Mejias mit 2:1. Damit rückte Riedel sofort ins Rampenlicht – ein Zeichen für Deutschlands erfolgreiche Nachwuchsarbeit. Zudem verteidigte Mia Bitsch im Einzel bereits ihren Titel im Kumite ‑55 kg und untermauerte damit ihre Ausnahmestellung.

Für den deutschen Verband bedeutet dieser Triumph eine stärke Relevanz im internationalen Karate‑Zirkus und sendet ein klares Signal: In den kommenden Jahren darf Deutschland mit erhobener Brust in großen Wettbewerben auftreten. Die Kombination aus erfahrenen Spitzenathletinnen und talentiertem Nachwuchs zahlt sich offensichtlich aus.

Es wird spannend sein zu verfolgen, wie das Team den Schwung in die kommende Saison mitnimmt – insbesondere mit Blick auf die kommenden Weltmeisterschaften und internationalen Ligawettkämpfe. Doch für den Moment gilt: Deutschland hat sich im Frauen‑Team Kumite als europäische Macht etabliert.